Das Gericht verurteile einen Anwalt aus Palma zu einem Jahr Gefängnisstrafe, nachdem er unrechtmäßig große Geldmengen eines Klienten "einbehalten" hatte. | J.P.M.

TW
0

Ein Anwalt aus Palma wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Der Beschuldigte hatte 36.000 Euro von einem Klienten, einem mallorquinischen Geschäftsmann, einbehalten. Laut Richterin sei dies unrechtmäßig geschehen. Während der einjährigen Gefängnisstrafe darf er nicht als Anwalt tätig sein.

Ähnliche Nachrichten

Der Fall trug sich 2011 zu. Laut Kläger hatte der Angeklagte 36.000 Euro auf sein eigenes Konto überwiesen. Davon seien 4250 Euro Anwaltskosten gewesen. Diese Summe von 36.000 Euro sei aus einem vorangegangenen Fall hervorgegangen, in den auch der Kläger verwickelt war.

Dieser forderte den Anwalt auf, das Geld an ihn zurückzuzahlen. Der Aufforderung kam der Anwalt aber nicht nach. Seine Begründung lautete, es habe ein mündliches Einvernehmen zwischen beiden gegeben. Mit diesem Betrag begleiche er lediglich Schulden, die der Kläger, laut Anwalt, noch offen habe.