(v.l.n.r.) Verkehrsminister Marc Pons, der deutsche EU-Abgeordnete Markus Ferber, die Vorsitzende des EU-Ausschusses für Verkehr und Tourismus, Karima Delli, die rumänische EU-Abgeordnete Maria Grapini und Tourismusminister Iago Negueruela. | mais

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Eine vierköpfige Delegation des EU-Ausschusses für Verkehr und Tourismus macht sich zurzeit ein Bild vom Tourismus auf der Insel. Am Donnerstag zog sie im Beisein von Tourismusminister Iago Negueruela und Verkehrsminister Marc Pons eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz.

Die französische Ausschuss-Vorsitzende Karima Delli (Grüne) zeigte sich von den Natur- und Kulturschätzen Mallorcas, aber auch den Nachhaltigkeitsinitiativen im Tourismus begeistert. Delli lobte den Verzicht auf eine Erweiterung des Flughafens und die geplante Bahnanbindung genauso wie Versuche, den Kreuzfahrttourismus zu entzerren. "Immer größere Schiffe sind keine Lösung", betonte sie. "Die Energiewende stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Hier gibt es Sonne im Übermaß, also profitiert davon", lautete ihr Appell.

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"Wir sind eine kleine Insel und bringen viel in die EU ein, wir brauchen aber auch eine starke Unterstützung aus den EU-Fonds", erklärte Tourismusminister Negueruela. Verkehrsminister Pons stieß in dasselbe Horn. Die Insellage erschwere den wirtschaftlichen Wettbewerb, finanzielle Hilfen aus der EU seien daher von fundamentaler Bedeutung.

Die Delegation, zu der auch der deutsche CSU-Politiker Markus Ferber gehört, bleibt noch bis Freitag auf der Insel. Zum Abschluss sind Diskussionen über alternative Brennstoffe geplant. (mais)