Die Hälfte aller Sandstrände weltweit könnte bis Ende des Jahrhunderts verschwinden, wenn keine Schritte gegen den Klimawandel und ansteigende Meeresspiegel unternommen würden. Dies ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlicht wurde.
In Südeuropa und Spanien könnten Strände demnach auf einer Fläche von bis zu 86 Metern im Meer versinken, heißt es in der Analyse eines Forscherteams des Küstenozeanographen Michalis Vousdoukas vom europäischen Joint Research Center im italienischen Ispra. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass Spaniens Strände bis 2050 um 25 Meter schmaler werden, bis zum Ende des 21. Jahrhunderts könnten es gar 60 Meter sein.
Sandstrände machen mehr als ein Drittel der weltweiten Küstenlinien aus und stellen einen natürlichen Schutzwall gegen Stürme dar. Oftmals sind sie dicht besiedelt, ihr Verlust hätte auch enorme wirtschaftliche Konsequenzen. Dies gelte vor allem für Regionen, die stark vom Tourismus abhängig sind, hieß es weiter.
Die Wissenschaftler analysierten Daten und Satellitenbilder von Küstenverläufen aus dem Zeitraum von 1984 bis 2015 und extrapolierten daraus künftige Entwicklungstrends. Am stärksten bedroht vom Klimwandel sei Australien mit einer Küstenlinie von 12.000 Kilometern, prognostizierten die Forscher.
6 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
@Majorcus:die Problematik mal umfasend dargestellt - www.derstandard.de/story/2000083422706/das-ende-der-straende
Mein Gott nochmal, wann hört das endlich auf? Wann befasst man sich endlich mit den wahren Ursachen für das Ende der Eiszeit und Einmündung in eine Warmzeit und ihrer Fortsetzung? Damals gab es keine der Ursachen die man heute für eine Erderwärmung anführt.Warm- und Kaltzeiten sind natürlich und sich wiederholende Phänomene, die niemand auf zu halten im Stande ist. Immer mehr Resultate anderer und nicht beachteter Forschungsgebiete sind heute möglich, die man erst jetzt beginnt überhaupt damit in Verbdingung zu brigen. Warum werden diese einfach ignoriert? zum Beispiel =Zitat auszugsweise = "Tiefe Bohrungen durch Gesteinsschichten können heute Klimadaten bis weit in die Vergangenheit liefern. Aus ihnen geht hervor, dass die Erde einem überraschend regelmäßigen Zyklus von Eiszeiten und Tauperioden unterworfen ist. Riesige Eisplatten, die weite Teile der Kontinente auf der Nordhalbkugel bedecken, schmelzen ungefähr alle 100.000 Jahre in vergleichsweise kurzer Zeit ab und bilden sich dann langsam neu. Ein internationales Forscherteam konnte diesen Zyklus nun in aufwändigen Computersimulationen diesen nachvollziehen. Ihre Ergebnisse stellen die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nature“ vor." Zitat Ende. Quelle https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/news/2013/neues-klimamodell-erklaert-eiszeit-zyklen-auf-der-nordhalbkugel/https://www.weltderphysik.de/gebiet/erde/news/2014/staub-beeinflusst-klimageschichte-der-erde/
@TT: Und Ihr Märchen ist: die Strände auf Mallorca verschwinden durch "ungehemmten Sandabbau" *zwinker smiley*. Sie könnten zur Abwechslung Ihre Internet-Blase gegen eine anspruchsvolle, wissenschaftliche Fachzeitschrift eintauschen.
Was macht den nun dein Kampf gegen Auspuffrohre und Klimazerstörer Majorcus? Besteht der Kampf nur aus Verbalataken?
So sagt die Natur Danke für 170 Jahre ungehemmte Verbrennung fossiler Rohstoffe - allerdings ist die Tatsache, dass 100derte von Millionen Menschen Ihre Heimat wegen Unbewohnbarkeit verlieren werden ebenso nicht zu ignorieren. Der Unterschied zwischen Hysterie (=hohe Emotionalität ohne Fakten) und hoher Dringlichkeit ist die Kenntnis der wissenschaftlichen Datenlage. #Mallorca_ohne_Strand - siehe auf Sturmfolgen ...
Eine der vielen Märchen um den Klimawandel. Die Hauptgefahr für die weltweiten Sandstrände ist definitiv der ungehemmte Sandabbau, der Sandverbrauch für die Bauindustrie. Weltweit ist ein Rückgang der Sandstrände zu beobachten und auch die Inseln die in Indonesien bereits im Meer versunken sind eine Folge des illegalen Sandabbaues.