Das Infektionsgeschehen auf Mallorca ist nach wie vor gering und unter Kontrolle. | Archiv

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Mallorca und die Nachbarinseln starten in Phase 2 – Gemeinden debattieren über Strandbesucher – Paseo Marítimo wird Terrassen beherbergen – Infektionsgeschehen bleibt gering – Frisöre und Zahnärzte kassieren "Corona-Gebühr" – Taskforce spürt Kontaktpersonen auf – Porto-Pi-Center vor Öffnung mit viel Plexiglas

Mallorca und die Nachbarinseln starten in Phase 2

Die drei Balearen-Inseln Mallorca, Menorca und Ibiza dürfen am kommenden Montag, 25. Mai, von Phase 1 des spanischen Corona-Exits in Phase 2 hinüberwechseln. Das hat die spanische Zentralregierung in Madrid am Freitag bestätigt. Formentera befindet sich als "Pionier-Insel" bereits seit einer Woche in diese Phase. Welche weiteren Lockerungen die Phase 2 mit sich bringt, lesen sie hier.

Gemeinden debattieren über Strandbesucher

Auf Mallorca zeichnet sich zunehmend ab, dass die Strandgemeinden Besucher in der anstehenden Badesaison auf unterschiedliche Weise behandeln wollen. Während Calvià (Santa Ponça, Palmanova, Peguera) laut einer am Freitag veröffentlichten Umfrage der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" nur zwischen 30 und 40 Prozent der üblichen Gäste auf seine Strände lassen will, wird das woanders auf der Insel entspannter gesehen. Alle Infos hier.

Paseo Marítimo wird Terrassen beherbergen

Auf dem berühmten Paseo Marítimo von Palma de Mallorca wird am Montag eine Spur gesperrt, damit Gastbetriebe dort Terrassen einrichten können. Die Hafenbehörde genehmigte dies nach einer Pressemitteilung vom Freitag. Man wolle damit die Reaktivierung der Wirtschaft unterstützen und darüber hinaus die coronabedingte soziale Distanz gewährleisten, hieß es zur Begründung.

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Infektionsgeschehen bleibt gering

Auf Mallorca und den Nachbarinseln bleibt die Coronalage weiterhin ruhig. Am Freitag wurden 13 Neuansteckungen vermeldet, insgesamt also 2037 Infektionsfälle. Demgegenüber vermeldeten die Gesundheitsbehörden 14 zusätzliche Geheilte, so dass die Bilanz mit nunmehr 1583 Genesenen positiv ausfällt. Außerdem wurde ein weiterer Toter angegeben, also gibt es momentan 222 Opfer auf den Inseln.

Frisöre und Zahnärzte kassieren "Corona-Gebühr"

Wer in den vergangenen Tagen auf Mallorca einen Frisör oder Zahnarzt ohne die obligatorische Maske aufgesucht hat, wird dafür hinterher mit einem Euro zur Kasse gebeten. Denn beide Berufsgruppen sind laut Coronaregeln aus Madrid verpflichtet, ihren Kunden einen Gesichtsschutz zur Verfügung zu stellen. Die sogenannte "Covid-Gebühr" taucht mal als Extraposten auf der Rechnung auf, mal als generelle Preiserhöhung, schreibt die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Friseure versuchten so, Zusatzkosten für den Maskenkauf, aber auch für Maßnahmen zur Einhaltung des Mindestabstands wieder hereinzuholen.

Taskforce spürt Kontaktpersonen auf

Eine Taskforce hat bislang etwa 170 enge Kontakte von Coronainfizierten auf Mallorca aufgespürt. Dies teilte Javier Arranz, Sprecher des Balearischen Komitees für Infektionskrankheiten, am Donnerstag mit. Es sei damit zu rechnen, dass diese Zahl deutlich steigen werde. Die Einsatzgruppe begann mit nur drei Mitarbeitern, die Gesundheitsbehörde hat nun weitere 150 Personen eingestellt, um die Suche zu intensivieren.

Porto-Pi-Center vor Öffnung mit viel Plexiglas

Das auch bei deutschen Residenten beliebte Einkaufszentrum Porto Pi am Hafen von Palma de Mallorca öffnet am kommenden Montag, 25. Mai, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder. Man habe unter anderem viele zusätzliche Plexiglasscheiben eingebaut und den gesamten Komplex gründlich desinfiziert, teilte die Geschäftsführung am Donnerstag mit. Außerdem verfüge man über genügend Handschuhe und Masken für Kunden und Mitarbeiter, wenn jemand so etwas vergessen haben sollte.