Die Balearische Präsidentin Francina Armengol während der sonntäglichen Videokonferenzen der Präsidenten der Autonimieregionen und Ministerpräsident Sánchez. | MM-Redaktion

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Spaniens Präsident Pedro Sánchez hat den Präsidenten der Autonomieregionen eine weitere Verlängerung des Alarmzustands bis zum 21. Juni nahegelegt. Die Kontrolle der Mobilität solle weitere 14 Tage verlängert werden, bevor man in die sogenannte ?neue Normalität? übergehe.

Die katalanische Partei ERC wird sich bei der Abstimmung zur sechsten Verlängerung des Alarmzustands enthalten, die baskische Nationalpartei (PNV) hingegen werde mit ?Ja? stimmen. Die Abstimmung erfolgt am Mittwoch (3. Juni).

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Ein weiterer Punkt bei der Abstimmung werde sein, dass die Präsidenten der Autonomieregionen in der Phase 3, der ?Neuen Normalität?, die für die eigene Region geltenden Regeln festlegen und verwalten sollen. Diese Regeln sollen in Absprache mit dem Gesundheitsminister Salvador Illa auf Basis von epidemilogischen Kriterien getroffen werden.

Zum Zeitpunkt der Abstimmung werden sich 70 Prozent der spanischen Bevölkerung in der Phase 2, vier Inseln bereits in Phase 3, befinden.

Madrid, Barcelona und Castilla y León befinden sich weiter in Phase 1. Von Seiten Madrids kam es zu Vorwürfen gegenüber Sánchez. Man fühle sich ?misshandelt? und zu kurz gehalten.