König Felipe VI. und Königin Letizia an der Playa de Palma vor einigen Tagen. | Ultima Hora

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Die Guardia Civil hat in Gandía, Festlandspanien, einen Mann festgenommen, der in einem sozialen Netzwerk die königliche Familie des Landes, die Justiz und andere Würdenträger über Jahre hinweg übel beschimpft haben soll. Der 59-Jährige soll Medienberichten zufolge auch zu Gewaltakten gegen diese Personen aufgerufen haben.

Sichergestellt wurden 36 Meinungsäußerungen, die in dem sozialen Netzwerk jedermann zugänglich gemacht wurden.

In Spanien wird es im Allgemeinen nicht gern gesehen, wenn die königliche Familie beleidigt wird. Seitdem Altkönig Juan Carlos im Jahr 2012 in Afrika einen Elefanten erlegt hatte, hat sich die Haltung aber gewandelt. Viele Bürger sehen die Royals mehr und mehr aus der Distanz. In Spanien gibt es anders als in anderen europäischen Staaten nach wie vor den Tatbestand der Majestätsbeleidigung.