So sieht die Tunnelbohrmaschine aus. | Stadt Palma

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Die Arbeiten zur Verhinderung von Abwasser-Einleitungen an den Stadtstränden von Palma de Mallorca nach Unwettern haben am Dienstag begonnen. Bürgermeister José Hila "Sozialisten" machte sich ein Bild von der Bohrmaschine, die einen drei Kilometer langen Tunnel mit zwei Metern Durchmesser durch die Erde treiben soll.

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Damit soll die Einleitung von Fäkalien etwa nach schweren Regenfällen um 90 Prozent reduziert werden. Das Ganze werde wie folgt funktionieren: Regnet es, rauscht das aus dem Abwassersystem überlaufende Wasser durch den Tunnel und fließt in ein Speicherbecken, bevor es in der sonst überlasteten Kläranlage aufbereitet wird.

In den vergangenen Jahren hatten die Strände Can Pere Antoni und Ciutat Jardí nach Niederschlägen immer wieder geschlossen werden müssen, weil Abwasser in größeren Mengen ins Meer gelangt war. Zuletzt geschah dies nach einem kurzen Schauer vor einigen Tagen.