Die Polizei geht gegen jugendliche Corona-Sünder vor. | Nationalpolizei

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Die Zahl der "Botellones", also jener Zusammenkünfte Jugendlicher insbesondere auf öffentlichen Plätzen und in Gewerbegebieten, bei denen massenhaft Alkohol konsumiert wird, ist in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Die Polizei geht davon aus, dass ihre Strategie fruchtet und zahlreiche Jugendliche durch die teils hohen Bußgelder abgeschreckt werden.

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Wurden am Wochenende 11./12. Juli noch knapp 100 Bußgeldverfahren eröffnet, waren es am 18. und 19. Juli 81 und am vergangenen Wochenende "nur" noch 15. Seit Freitag sind solche Zusammenkünfte im Rahmen der neuen Corona-Schutzregeln der Balearen-Regierung komplett verboten. Es ist also ein weiterer Rückgang zu erwarten.

Die "Botellones" sind auf Mallorca kein Corona-Phänomen. Seit Jahren treffen sich Jugendliche in Parks und Industriezonen um dort zu "feiern" und zu trinken. Wegen der Coronakrise und den geltenden Infektionsschutzmaßnahmen geht die Polizei in diesen Wochen aber deutlich aktiver gegen diese Treffen vor. (red)