Ein Fischer der Firma J.C. Mackintosh holt im Meer zwischen Spanien und Marokko einen Thunfisch aus dem Meer – es ist der größte Fang in diesem Jahr. | ZDF/Tim Röhn

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Im Rahmen der Reportagereihe „Re:” zeigt Arte am Donnerstag, 3. September, um 19.40 Uhr den Beitrag „Die Thunfischer von Andalusien – Eine Algenplage bedroht das Mittelmeer”.

Es sind Szenen der Verzweiflung, die sich täglich in den südspanischen Fischereihäfen abspielen: Statt Fisch ziehen die Fischer kiloweise Pflanzen aus ihren Netzen. Es ist die asiatische Braunalge, die sich immer weiter verbreitet, unter der Wasseroberfläche lauert und verhindert, dass sich Fische in die Netze verirren. Nun droht Hunderten Fischern der Ruin. Sie flehen um Unterstützung.

Ihre Forderung: Der spanische Staat soll auch ihnen – und nicht nur den finanzstarken industriellen Fischereibetrieben – eine Thunfisch-Fangquote zugestehen. Thunfisch gibt es hier genug, und er schwimmt dort, wo die Alge nicht ist: ganz nah an der Wasseroberfläche. Bloß: Fangen dürfen ihn ausschließlich jene Fischer, die sich mit viel Geld eine Fangquote gekauft haben.