So kontrolliert die Guardia Civil auf Mallorca die Strände. | Guardia Civil Mallorca

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Anwohner von Vierteln in Strandnähe in Palma de Mallorca haben sich längst daran gewöhnt: Seit Tagen überfliegen Helikopter ab 21 Uhr die Häuser und anschließend die Playas im Tiefflug, leuchten mit Lichststrahlern den Grund unter ihnen aus. Es handelt sich um Kontrollen der Einhaltung der Anti-Corona-Maßnahmen durch die Guardia Civil.

Ein ähnliches Bild in der Stadt. Mit Einsatzfahrzeugen überwacht die Polizei öffentliche Parks, macht die Bürger mit Megafon-Durchsagen darauf aufmerksam, dass diese, genau wie die Strände, von 21 bis 7 Uhr geschlossen sind, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Auch das reibungslose Funktionieren der Ärztezentren und Krankenhäuser wird von den Beamten überwacht.

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Wer die Guardia Civil auf einsamen Feldwegen beobachtet, muss sich ebenfalls nicht wundern. Die Einsatzkräfte überprüfen stichprobenartig abgelegene Häuser auf dem Land, um zu sehen, ob dort möglicherweise ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität leben, die Hilfe benötigen.

Die Balearen-Regierung hatte die neuen, strengeren Anti-Corona-Maßnahmen Ende der vergangenen Woche erlassen. In den Corona-Hotspots der Inseln sollen diese in den kommenden Wochen nochmal verschärft werden. (cze)