Die Kanaren sind vom Atlantik umschlossen. | NDR

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Einst nannte man sie die „Inseln am Rande der Welt”. Als der antike Geograf Ptolemäus die erste Landkarte der Erde erstellte, waren die Kanaren noch genau das: das Ende der Alten Welt. Heute sind die Kanarischen Inseln ein Paradies für Millionen Touristen, die jedes Jahr hierher kommen, um Sonne, Meer und ein mildes, frühlingshaftes Klima zu genießen.

Eine zweiteilige Naturdokumentation zeigt die wilde, unbekannte Seite des Archipels abseits besuchter Touristenpfade. Bis heute haben sich die Kanarischen Inseln ihre wilde Schönheit bewahrt. Jede von ihnen gleicht einem Kontinent im Kleinen.

Subtropische Nebelwälder treffen auf Vulkanlandschaften und schneebedeckte Gipfel. Schluchten münden in rauen, zerklüfteten Steilküsten und ausgedehnten Wüsten. Die Kanarischen Inseln entstanden vor 20 Millionen Jahren, als es in den Tiefen des Atlantiks brodelte. Vulkane brachen am Meeresboden aus, nacheinander tauchten die Inseln aus dem Meer auf. Lanzarote und Fuerteventura sind die ältesten der Kanaren. Vor zwölf Millionen Jahren entstanden Gran Canaria, La Gomera und Teneriffa. La Palma und El Hierro, ganz im Westen gelegen, sind ein bis zwei Millionen Jahre jung.

Die zwei Teile „Die Kanarischen Inseln” sind am Mittwoch, 16. September, ab 20.15 Uhr im NDR zu sehen.