Coronaspezialisten im Son-Espases-Krankenhaus. | Ultima Hora

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Die Regional-Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln hat am Dienstag, 29. September, für die vergangenen 24 Stunden 66 Neuansteckungen mit Corona nach Madrid gemeldet. Das sind mehr als am Vortag, als von 37 Fällen die Rede war.

Zwei weitere Todesfälle sind den Angaben zufolge durch die Krankheit zu beklagen. Die Gesamtzahl der Coronatoten auf den Balearen beträgt seit Ausbruch der Pandemie 298. Ebenfalls seit Beginn der Coronakrise haben sich auf den Balearen insgesamt 13.809 Menschen infiziert.

Als genesen gelten am Dienstag 286 zusätzliche Personen (Montag: 211). Von ihnen hatten 32 in Krankenhäusern gelegen.

Die Zahl der erfolgten PCR-Tests betrug am Dienstag 1949 (Montag: 889). Seit Beginn der Coronakrise wurden auf den Balearen insgesamt 272.299 PCR-Tests gezählt.

Die Zahl der Patienten, die mit einer Coronainfektion im Krankenhaus behandelt werden, lag am Montag auf Mallorca bei 205 (Montag: 219). Auf den Intensivstationen befinden sich derzeit 56 Patienten, (Montag: 58). 3400 Personen werden in häuslicher Quarantäne versorgt Montag: 3400).

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Die Inseln verfügen über etwa 1000 Betten für Coronakranke und 200 Intensivbetten. (Im März waren es rund 180 Intensivbetten gewesen. Die Höchstzahl der Krankenhauseinlieferungen hatte auf dem Höhepunkt der Coronakrise am 4. April 592 betragen.) Viele Personen, die momentan in Krankenhäusern liegen, befinden sich dort, weil sie zu Hause nicht isoliert werden können.

In Seniorenheimen sieht die Lage wie folgt aus: Insgesamt zählten am Dienstag 193 Bewohner der Residenzen zu den "aktiven" Coronafällen (Montag: 200), 113 von ihnen müssen im Krankenhaus behandelt werden (Montag: 118). Seit Beginn der Pandemie starben auf den Balearen 145 Senioren, die in Altersheimen untergebracht waren, mit einer Coronainfektion.

Unter dem Gesundheitspersonal auf den Inseln gibt es derzeit 67 aktive Fälle (1 weniger als am Vortag), 193 Mitarbeiter im Gesundheitssektor (5 mehr als am Vortag) stehen unter Beobachtung, da sie engen Kontakt zu Infizierten gehabt haben.

Die spanische Zentralregierung gab die Sieben-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner für die Inseln am Montag mit 65,42 an (Freitag: 70,28). Diese Angaben waren Anfang September aber in die Kritik geraten, da wegen Verzögerungen und Übertragungsproblemen zu wenig Fälle in die Statistik in Madrid fließen. Zutreffender ist nach Angaben der Balearen-Regierung die 14-Tage-Inzidenz, die am Montag bei 170,25 lag. (Freitag: 165,38).

Die sogenannte Positivitätsrate, das heißt der Prozentsatz der positiven Tests im Vergleich zu allen PCR-Tests, die in einem bestimmten Zeitraum vorgenommen wurden, betrug am Montag nach Angaben des balearischen Gesundheitsministeriums 3,38 Prozent (Montag: 4,18). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in einem im Mai veröffentlichten Dokument, dass dieser Prozentsatz unter 5 Prozent bleiben sollte, "vorausgesetzt, dass" die Überwachung "umfassend" ist, das heißt, dass eine korrekte diagnostische Strategie verfolgt wird.