Szene in einem Krankenhausraum auf Mallorca. | Ultima Hora

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Die Regional-Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln hat am Freitag, 2. Oktober, für die vergangenen 24 Stunden 89 Neuansteckungen mit Corona nach Madrid gemeldet. Das sind weniger als am Vortag, als von 107 Fällen die Rede war.

Ein weiterer Todesfall ist den Angaben zufolge durch die Krankheit zu beklagen. Die Gesamtzahl der Coronatoten auf den Balearen beträgt seit Ausbruch der Pandemie 307. Ebenfalls seit Beginn der Coronakrise haben sich auf den Balearen insgesamt 14.291 Menschen infiziert.

Als genesen gelten am Freitag 299 zusätzliche Personen (Donnerstag: 335). Von ihnen hatten 18 in Krankenhäusern gelegen.

Die Zahl der erfolgten PCR-Tests betrug am Freitag 2476 (Mittwoch: 2743). Seit Beginn der Coronakrise wurden auf den Balearen insgesamt 280.614 PCR-Tests gezählt.

Die Zahl der Patienten, die mit einer Coronainfektion im Krankenhaus behandelt werden, lag am Freitag auf Mallorca bei 193 (Donnerstag: 186). Auf den Intensivstationen befinden sich derzeit 47 Patienten, (Donnerstag: 50). 2791 Personen werden in häuslicher Quarantäne versorgt (Donnerstag: 2923).

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Die Inseln verfügen über etwa 1000 Betten für Coronakranke und 200 Intensivbetten. (Im März waren es rund 180 Intensivbetten gewesen. Die Höchstzahl der Krankenhauseinlieferungen hatte auf dem Höhepunkt der Coronakrise am 4. April 592 betragen.) Viele Personen, die momentan in Krankenhäusern liegen, befinden sich dort, weil sie zu Hause nicht isoliert werden können.

In Seniorenheimen sieht die Lage wie folgt aus: Insgesamt zählten am Freitag 135 Bewohner der Residenzen zu den "aktiven" Coronafällen (Donnerstag: 148), 96 von ihnen müssen im Krankenhaus behandelt werden (Donnerstag: 97). Seit Beginn der Pandemie starben auf den Balearen 151 Senioren, die in Altersheimen untergebracht waren, mit einer Coronainfektion.

Unter dem Gesundheitspersonal auf den Inseln gibt es derzeit 51 aktive Fälle (8 weniger als am Vortag), 146 Mitarbeiter im Gesundheitssektor (18 weniger als am Vortag) stehen unter Beobachtung, da sie engen Kontakt zu Infizierten gehabt haben.

Die spanische Zentralregierung gab die Sieben-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner für die Inseln am Donnerstag mit 57,16 an (Mittwoch: 59,85). Diese Angaben waren Anfang September allgemein in die Kritik geraten, da wegen Verzögerungen und Übertragungsproblemen zu wenig Fälle in die Statistik in Madrid flossen. Zutreffender ist nach Angaben der Balearen-Regierung die 14-Tage-Inzidenz, die am Donnerstag bei 146,50 lag. (Mittwoch: 158,07).

Die sogenannte Positivitätsrate, das heißt der Prozentsatz der positiven Tests im Vergleich zu allen PCR-Tests, die in einem bestimmten Zeitraum vorgenommen wurden, betrug am Freitag nach Angaben des balearischen Gesundheitsministeriums 3,59 Prozent (Donnerstag: 3,9). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in einem im Mai veröffentlichten Dokument, dass dieser Prozentsatz unter 5 Prozent bleiben sollte, "vorausgesetzt, dass die Überwachung umfassend" ist, das heißt, dass eine korrekte diagnostische Strategie verfolgt wird.