Der Guadalquivir fließt durch Sevilla. | Archiv

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Beim BR läuft am Samstag, 10. Oktober, um 16.15 Uhr „Guadalquivir – Der große Fluss”. In der Natur-Doku spielt ein Fuchs eine besondere Rolle.

Mit einer Länge von mehr als 650 Kilometern ist der Guadalquivir der längste Fluss Andalusiens und der fünftlängste Spaniens. Sein Name stammt von der ursprünglichen arabischen Bezeichnung „Wadi al Kabir” – „der große Fluss”.

Der Guadalquivir entspringt im Gebirgszug der Sierra de Cazorla im Nordosten Andalusiens und mündet am Golf von Cádiz in den Atlantik. Nahe der Mündung grenzt der Fluss an den 1969 gegründeten, rund 54.000 Hektar großen Nationalpark Coto de Doñana.

Auf den Spuren des erwähnten Fuchses, dem einzigen Überlebenden seines Rudels, folgt ein Filmteam dem Guadalquivir flussabwärts durch spektakuläre Landschaften. An den Ufern des Flusses trifft der Fuchs auf Ratten, Frösche und sogar auf aus Nordafrika stammende Ginsterkatzen. Auf seiner Wanderung in vermeintlich sicherere Gebiete droht dem Fuchs jedoch auch Gefahr: Mächtige Steinadler, die hoch oben am Himmel ihre Kreise ziehen, könnten ihm zum Verhängnis werden –ebenso wie der Iberische Luchs, die seltenste Raubkatze der Welt.

Regie führte bei dem 45 Minuten langen Film der erfahrene spanische Dokumentarfilmer Joaquín Gutiérrez Acha.