Verbandsvorsitzender der Gastronomen Jaume Morey begrüßt die auf 24 Uhr verschobene Ausgangssperre. | Jaume Morey

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Die Entscheidung von Ministerpräsidentin Francina Armengol, die nächtliche Ausgangssperre um eine Stunde nach hinten, also auf 24 Uhr zu verlegen, sorgt in der Gastronomie für Erleichtertung. Alfonso Robledo, Vorsitzender des Gastronomieverbandes CAEB spricht von 40 Prozent Einnahmen, die dadurch "gerettet" werden können.

Ursprünglich hatte die Regierung der Balearen die von der Zentralregierung in Madrid vorgegebene Zeit von 23 Uhr übernommen, dann aber innerhalb eines Tages diese um eine Stunde verschoben.

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Einige Bars oder Restaurants wie zum Beispiel im Ausgehviertel Santa Catalina öffnen nur abends. Für diese Lokale bedeutet die weitere Stunde ein Gewinn.

Die Haupteinnahmequelle in der Gastronomie wird mit den Essen erwirtschaftet, so der Verbandssprecher, allein 60 Prozent der Einnahmen.

Vergnügungslokale wie Diskotheken oder Clubs dürfen hingegen weiterhin nicht öffnen. Der Verband der Betreiber von Vergnügungslokalen Abone kritisiert die mangelnde Dialogbereitschaft der Balearen-Regierung. Sie wünschen eine Gleichbehandlung wie andere Tourismussegmente.