Sonnenaufgang über dem Mittelgebirge Sierra Morena, dem Habitat der letzten Pardelluchse. | Bernhard Rübe

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Arte widmet Spanien reichlich Sendezeit. Am Montag, 2. November, ist die zweiteilige Reihe „Wildes Spanien” zu sehen. Ab 17.50 Uhr läuft „Der mediterrane Süden”. Die Dokumentation begleitet unter anderem einen Bauern in der Extremadura und einen Fischer, der vor der Küste des Schutzgebietes Cabo de Gata nachhaltigen Fischfang betreibt.

Ab 18.30 Uhr wird der Teil „Der atlantische Norden” ausgestrahlt. Von den Schilfgebieten im Baskenland über die fantastische Welt des Kantabrischen Gebirges bis nach Galicien mit seinen spektakulären Küsten: Das ist die Wildnis Nordspaniens, die eine ungeahnte Vielfalt bietet und dem Besucher die eher unbekannte Seite Spaniens zeigt.

Am Dienstag, 3. November, zeigt der Sender die zweiteilige Reihe „Spaniens wilder Süden”. Los geht es um 17.50 Uhr mit der Folge „Eroberer”. Jahrhunderte der Migration und Neubesiedlung prägten Kultur und Natur Andalusiens gleichermaßen. So kamen zu Zeiten der arabischen Herrschaft im Mittelalter afrikanische Tierarten an die südspanischen Küsten und fanden dort ein neues Zuhause. Die Berberaffen von Gibraltar sind das prominenteste Beispiel, sie gelten bis heute als Hüter der britischen Kronkolonie.

Ab 18.30 Uhr folgt „Rückkehrer”. Anfang des 20. Jahrhunderts bevölkerten noch mehr als 5000 Luchse die iberische Halbinsel. Dann kamen, zusätzlich zum rücksichtslosen Jagd- und Siedlungsverhalten des Menschen, zwei verschiedene Seuchen über das Land. Zur Jahrtausendwende waren dann gerade einmal 100 Luchse übrig. Wie ging es für die Art weiter?