Die einen lieben das Reisen auf den Ozeanriesen, andere gehen gegen die "Dreckschleudern" vor. | Archiv UH

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Die Plattform, die sich gegen sehr große Kreuzfahrtschiffe auf Mallorca wendet und sich aus verschiedenen Organisationen und Gruppen formiert, hat sich mit weiteren Umweltschutzgruppen wie Zeroports (Keine Häfen) zusammengetan. Im Rahmen des geplanten Gesetztes für mehr Nachhaltigkeit im Bereich der Mobilität fordern sie höhere Transparenz und besseren Zugang zu Informationen. Gleichzeitig möchten sie, dass steuerliche Vorteile für Aktivitäten im Hafen wegfallen, stattdessen sollen die Zollgebühren entsprechend der verursachten Umweltkosten angehoben werden. Auch Vergünstigungen für Kreuzfahrtschiffe sollten in Zukunft entfallen.

Der Hafen von Palma sei mit seiner Überdimensionalität defizitär und nicht wirtschaftlich, was soziale- und umweltpolitische Themen betreffe, so die Meinung der Vertreter der Plattform. "Die Pandemie dürfe nicht andere wichtige Themen verdrängen", teilten Mitglieder in einem am Montag veröffentlichen Schreiben mit.

Reederein würden bald wieder mit größtmöglicher Intensität das Geschäft aufnehmen. Daher sei es wichtig, Kriterien und Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Folgeschäden für die öffentliche Gesundheit, die Wirtschaft und die Umwelt gering zu halten.