Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez. | BORJA PUIG DE LA BELLACASA / MONCLOA

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Am kommenden Dienstag will Spaniens Regierungspräsident Pedro Sánchez vom Ministerrat einen landesweiten Impfplan verabschieden lassen. Demnach soll im ersten Halbjahr 2021 "ein sehr großer Teil der spanischen Bevölkerung" gegen das Coronavirus geimpft werden.

Man habe seit September an dieser Strategie gearbeitet. Damit sei Spanien gemeinsam mit Deutschland das erste Land der EU, das über eine vollständige Impfstrategie gegen die Corona-Pandemie verfüge. Dies erklärte der spanische Regierungschef im Museo Würth in der Provinz La Rioja, wo er gemeinsam mit der dortigen Regierungschefin Concha Andreu den Plan zur Erholung und Transformation der spanischen Wirtschaft präsentierte.

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Sánchez erklärte weiter, die jüngsten Meldungen über die Wirksamkeit der neu entwickelten Impfstoffe gäben Anlass zu Hoffnung, warnte jedoch vor übertriebener Euphorie. Die EU habe bereits Verträge mit mehreren Pharmaunternehmen wie Pfizer und AstraZeneca unterzeichnet, die Verhandlungen mit Moderna, einem weiteren Impfstoffhersteller, seien "sehr weit fortgeschritten". "Wir arbeiten mit voller Kraft daran, die Impfstoffe so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen", ergänzte er.

Spanien befinde sich "auf dem richtigen Weg" sei, um die Infektionskurve nach unten zu drücken, die 14-Tage-Inzidenz sinke seit zwei Wochen, befinde sich mit 436 Fällen pro 100.000 Einwohner allerdings immer noch auf einem hohen Niveau.