Ein Wellenbrecher am Torrente de Sa Riera. | UH

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33 digitale Messstationen sollen künftig die Sturzbäche auf Mallorca in Echtzeit überwachen. Nach Angaben der Umweltbehörden sollen aktuelle Daten zum Wasserstand, zur Fließgeschwindigkeit, Wassertemperatur und zu Niederschlägen übermittelt werden.

Das bestehende Netz aus Messstationen sei veraltet gewesen, erklärte der zuständige Stadtrat Miquel Mir bei einem Besuch der modernisierten Messstation des Torrente de Sa Riera in Palma. "Bislang gab es auf Mallorca nur 21 Stationen. Das Netz wird nun auf 33 erweitert", ergänzte er. Auf Menorca kommen sechs, auf Ibiza zwei neue Messstationen hinzu.

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Die gewonnen Daten sollen den Angaben zufolge für die wasserwirtschaftliche Planung genutzt werden. Die Messstationen seien zwar nicht als Präventionssystem für Überschwemmungen gedacht, könnten durch die gelieferten Informationen aber dazu beitragen, hieß es.

Betrieben werden sollen die Messeinrichtungen mit Solarenergie. Insgesamt werden 1,2 Millionen Euro in die Modernisierung investiert, 60 Prozent davon stammen aus der Touristensteuer. Mit den Arbeiten war im November 2019 begonnen worden, die Pandemie hatte ihr Fortschreiten ausgebremst. (mais)