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Palmas Verwaltungsgericht hat die Organisatoren einer illegalen Jagd im Tramuntana Gebirge zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Unternehmung fand im Jahr 2014 statt. Weder die Organisatoren noch der Jäger, der aus dem Ausland stammt, konnten damals die erforderlichen Genehmigungen nachweisen.

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Des Weiteren fand das illegale Treiben außerhalb der offiziellen Jagdzeiten, also in der Schonzeit der wild lebenden Ziegen statt. Obendrein verfügte der Jäger zum Zeitpunkt der Jagd über keinen gültigen Jagdschein. Nach dem Gerichtsurteil aus dem Jahr 2014 gingen die Organisatoren in Berufung. Im Dezember 2020 bestätigte das Verwaltungsgericht in Palma jedoch die zuvor verhängte Strafe.

Die mallorquinische Wildziege ist in der Sierra de Tramuntana nach wie vor eine gefährdete Art und darf nur in den sieben zertifizierten Jagdgebieten bejagt werden. Wilderei kommt auf Mallorca jedoch immer wieder vor. Neben der Geldstrafe für die Organisatoren der illegalen Jagd wurde auch der Jäger zu einer Geldstrafe von 3354 Euro verurteilt. (ma)