Restaurantschließung auf der Blanquerna-Straße in Palma. | Ultima Hora

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Die Entscheidung des Obersten Gerichts von Mallorca und den Nachbarinseln, die nächtliche Ausgangssperre auch nach dem Ende des Alarmzustandes am Sonntag zu ermöglichen, stößt bei vielen Menschen auf Ablehnung. Im Online-Auftritt der Zeitung dominierten kritische Äußerungen dazu.

Viele Leser warfen der Regierung ein schlechtes Management der Pandemie vor. In anderen spanischen Autonomieregionen sei man lange nicht so streng wie auf den Inseln. Weitere User behaupteten, die Regierenden würden dem Nachtleben endgültig den Garaus machen wollen.

Das "Tribunal Superior de Justicia de Baleares" hatte am Donnerstag in einer sehr knappen Entscheidung mit drei gegen zwei Stimmen der Regionalregierung erlaubt, die nächtliche Ausgangssperre in Eigenregie verhängen zu können. Im Prinzip sind diese Maßnahmen und auch andere wie private Treffen an den spanienweiten Alarmzustand gebunden.

Die Ausgangssperre dauert momentan von 23 bis 6 Uhr, bei privaten Treffen dürfen höchstens sechs Personen zusammenkommen – draußen aus maximal sechs Haushalten und drinnen aus zwei.