Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez. | Moncloa-Palast

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Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat am Freitag auf der Tourismusmesse Fitur in Madrid angekündigt, dass alle vollständig geimpften Personen ab dem 7. Juni in Spanien einreisen können. Als Beispiel nannte der Politiker die USA.

Sánchez stellte in diesem Zusammenhang das grüne Zertifikat, das ist der geplante digitale Impfreisepass der EU, vor, das in Spanien ab dem 1. Juli gelten soll. Anerkannt in der EU sind allerdings nicht Impfprodukte aus China und Russland.

Sánchez kündigte zudem an, dass Reisende aus zehn sicheren Nicht-EU-Ländern ab dem 24. Mai ohne Gesundheitskontrollen nach Spanien einreisen dürfen. Dabei handelt es sich um folgende Staaten: Großbritannien, Japan, China, Australien, Neuseeland, Singapur, Israel, Südkorea, Thailand und Ruanda.

Wer aus einem EU-Land oder einem mit der Union assoziierten Staat mit einer 14-Tage-Inzidenz von unter 25 Fällen in Spanien einreist, kann ebenfalls auf einen PCR-Test verzichten. Das sind momentan Island, Teile von Norwegen und Teile von Finnland. Kommt man aus einem der anderen dieser Länder, muss man als Ungeimpfter weiter ein negatives PCR-Testergebnis vorzeigen.

Die mallorquinischen Hotelierverbände Fehm und ACH äußerten sich erwartungsgemäß erfreut über die Ankündigungen aus Madrid. Dies sei überfällig gewesen, um die Erholung der Tourismusbranche voranzutreiben, hieß es in einer gemeinsamen Presseerklärung. 230 Hotels seien derzeit geöffnet auf den Balearen, jetzt könne man hoffen, mehr zugänglich zu machen.

(aktualisiert um 14:56 Uhr)