Auch während einer Demonstration gegen die Restaurant-Restriktionen wurden Bußgelder verteilt.

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Auf Mallorca sind bisher nur rund 900 Bußgelder von 20.000 für Nichteinhaltung der geltenden Corona-Maßnahmen vollstreckt worden. Das entspricht etwa 4,4 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf die erste Ausrufung des Alarmzustandes Mitte März vergangenen Jahres bis zum 21. Juni.

Die meisten Bußgeldverweise wurden wegen der Nichteinhaltung der Maskenpflicht, Rauchen auf der Straße sowie die Missachtung der geltenden Ausgangssperre verteilt.

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Nicht alle Personen, die eine Geldstrafe erhalten hatten, nahmen dies ohne weiteres hin. Rund 250 Bewohner legten mindestens einmalig oder wiederholt Einspruch ein. Die Bußgelder wegen der Verletzung des Alarmzustandes betragen zwischen 600 und 3000 Euro.

Auch mussten diverse Gastronomiebetriebe Bußgelder in Kauf nehmen. Die Gründe waren meist die Nichteinhaltung der Mindestabstände von Tischen, die Missachtung der Öffnungszeiten sowie die begrenzte Besucherkapazität. Bei schwerwiegenden Verstößen drohen Betrieben Bußgelder bis zu 600.000 Euro. Außerdem kann die Schließung des Lokals eine mögliche Konsequenz sein.