Bild aus dem All vom Archipel. | Nasa

TW
10

Der Großausbruch unter spanischen Abschlussschülern dürfte dazu beigetragen haben, dass die Corona-Inzidenz auf Mallorca und den Nachbarinseln rasant zugenommen hat. Das spanische Gesundheitsministerium meldete am Montagabend eine Sieben-Tage-Inzidenz von 47,71 Fällen auf 100.000 Einwohner. Das sind 17 Punkte mehr als am Vortag.

Im spanischen Vergleich liegt der vor wenigen Wochen nur gut dastehende Archipel damit jetzt im Mittelfeld: Schlechter ist die Inzidenz unter anderem in Andalusien, Kantabrien, dem Baskenland und in La Rioja, besser geht es unter anderem in Aragonien, Asturien und Galicien zu.

Ähnliche Nachrichten

Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 50 innerhalb einer Woche wird das Robert-Koch-Institut die Balearen wieder als Risikogebiet einstufen. Dann droht nicht geimpften Urlaubsrückkehrern möglicherweise wieder Quarantäne.

Die Einstufung als einfaches Risikogebiet basiert auf einer zweistufigen Bewertung. Zunächst wird festgestellt, in welchen Staaten/Regionen es in den vergangenen sieben Tagen mehr als 50 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner gab. In einem zweiten Schritt wird nach qualitativen und weiteren Kriterien festgestellt, ob zum Beispiel für Staaten/Regionen, die den genannten Grenzwert nominell über – oder unterschreiten, dennoch die Gefahr eines nicht erhöhten oder eines erhöhten Infektionsrisikos vorliegt.