Die Frau arbeitete in verschiedenen Bankfilialen in Palma. | Alejandro Sepúlveda

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Zu zwei Jahren Haft auf Bewährung hat das Gericht in Palma eine ehemalige Bankerin wegen Betrugs verurteilt. Die Frau brachte eine Kundin um 32.000 Euro. Sie leitete von 2007 bis 2016 eine Bankfiliale im Stadtteil Pere Garau, die mittlerweile geschlossen wurde.

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2016 übergab die Kundin der Filialleiterin eine Kreditkarte, um diese sperren zu lassen. Die Kundin gab an, dass diese ihr zugeschickt worden sei, ohne die Karte angefordert zu haben. Anstatt dem Kundenwunsch nachzukommen, hob die Täterin über Monate hinweg an verschiedenen Automaten in Palma Geld mit der Karte ab. Insgesamt kam ein Betrag von 31.724 Euro zusammen. Um ihren Betrug zu vertuschen, transferierte die Filialleiterin Geld aus Investmentfonds des Opfers auf das Kreditkartenkonto.

Ende 2016 wurde die Frau entlassen. Die Bank erstattete der Kundin das Geld. Das Gericht gab der Verurteilten die Auflage mit, den Betrag bis Ende 2023 der Bank zurückzuzahlen, ansonsten muss sie ihre Haftstrafe antreten. Die Frau war im Prozess voll geständig.