Der Blick von Cabrera in Richtung Mallorca. | UH

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Die spanische Zentralregierung in Madrid hat dem Naturschutzgebiet auf und um die Insel Cabrera zehn Millionen Euro für die kommenden vier Jahre zugesichert. Das Geld wird in verschiedene Ressorts investiert. Nach Angaben der Behörden des Nationalparks sollen damit vor allem Investitionen in die Infrastruktur realisiert werden.

Des Weiteren werden Forschungseinrichtungen ausgebaut, um so natürliche Ressourcen des maritim-terrestrischen Nationalparks zu sichern. Ein weiterer Teil des Geldes wird in die Kontrolle und Überwachung sowie in die Organisation und Koordination dieser Maßnahmen fließen. Dafür sollen neue Boote und Fahrzeuge angeschafft werden.

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Cabrera wurde 1991 zum ersten Nationalpark Spaniens, der sowohl Land als auch Wasser umfasst. Seit der Ausweitung des Gebietes im Jahr 2019 auf 90.800 Hektar ist der Nationalpark im gesamten Mittelmeerraum der größte seiner Art.

Um Cabrera tummeln sich weit über 4000 Fisch-, Krebstier-, Muschel- und Wasserpflanzenarten. Besonders das Neptungras wächst in großen Unterwasserwiesen rund um die Insel. Dieses, auch Posidonia genannte Seegras, ist eine wichtige Grundlage des maritimen Ökosystems.