Das Künstlerdorf Deià zählte zu einen der Lieblingsorte von Erzherzog Ludwig Salvator.

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Im 19. Jahrhundert galt Mallorca noch als unbekanntes Terrain. Einer, der die Baleareninsel zu dieser Zeit wie kein anderer erforschte, war Erzherzog Ludwig Salvator. Die Dokumentation „Kulturlandschaften Europas – Ludwig Salvator und die Entdeckung Mallorcas” thematisiert das Leben des Erzherzogs auf der Insel. Der Film läuft am Freitag, 18. Februar, um 16.25 Uhr auf dem deutschen TV-Sender Bergblick.

Mallorca hat viele Geheimnisse, versteckte Winkel und auch eher spärlich ausgetretene Pfade. Weit entfernt vom heutigen touristischen Gewühl begab sich Erzherzog Salvator auf eine einzigartige Reise über die Mittelmeerinsel. Der Erzherzog, Schwager der Kaiserin Sissi, kam das erste Mal im Sommer 1867 auf die Balearen. Seine Begeisterung ging so weit, dass er im Jahre 1872 das Anwesen Miramar in der Stadt Valldemossa kaufte und restaurieren ließ.

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Für ihn bedeutete Mallorca Zuflucht vor der Neuzeit mit ihrer Hektik und ihrem Schmutz sowie Zuflucht vor der steifen Etikette am Hof in Wien. Die mediterrane Lebensweise veränderte das Leben des Erzherzogs – und sie veränderte Mallorca – so nachhaltig, dass es vielerorts noch sicht- und spürbar ist. Auf den Spuren Salvators erkundet der Film den Lebensraum der Mallorquiner.

Der Erzherzog besucht Bauern und Fischer, Olivenhaine und Märkte. So vermischen sich auf einzigartiger Weise Vergangenheit und Gegenwart und nehmen die Zuschauer mit auf eine bildschöne Reise zu den fast vergessenen Ursprüngen des Urlaubsparadieses.