Das Nachtlokal in Palma wurde im November 2019 in Brand gesetzt (Foto: última hora)

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Zwei jungen Schweden ist am Montag in einer Verhandlung beim Strafgericht in Palma vorgeworfen worden, im November 2019 ein Bordell in der Gegend von s'Aigua Dolça in Mallorcas Hauptstadt in Brand gesetzt zu haben. Für den entstandenen Schaden forderte die Staatsanwaltschaft für jeden von ihnen fünf Jahre Haft und eine Zahlung von mehr als 27.000 Euro.

Der Eigentümer des Lokals identifizierte die Angeklagten zweifelsfrei. Gegenüber dem Richter erklärte er, dass er um 5.45 Uhr das Lokal geschlossen habe. Um 9 Uhr habe ihn sein Bruder angerufen, um ihm mitzuteilen, dass das Lokal niedergebrannt worden sei.

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Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei Schweden im Alter von 24 und 26 Jahren, die zu diesem Zeitpunkt in Palma lebten und arbeiteten. Während einer Videokonferenz bestritt einer der Beschuldigten, den Nachtclub zu kennen. Eine Sicherheitskamera eines in der Nähe gelegenen Hotels hatte Aufnahmen von den Ereignissen gespeichert. Dem Besitzer des Clubs sollen ein Tablet, ein Mobiltelefon, eine Musikanlage und alkoholische Getränke gestohlen worden sein. Angeblich soll er sich mit einem der Täter am vorangegangenen Abend unterhalten haben.

Beide sollen Alkohol getrunken und sich geweigert haben, bei Schließung das Lokal zu verlassen. Zwei Zeugen sollen die beiden Personen später beobachtet haben, als sie mit einem Stein die Eingangstür des Lokals einschlugen und das Lokal in Brand setzten. Ein paar Tage später wurden sie von der Polizei verhaftet.