Blick auf das Teno-Gebirge Teneriffas. | Wikimedia Commons/ Edgar El

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Das Kunstmagazin auf Arte bringt die Zuschauer am Mittwoch, 2. März, wie gewohnt um 13 Uhr an kulturelle, besondere Orte.

Den Anfang macht Teneriffa: André Bretons exotische Insel Teneriffa, die größte der Kanarischen Inseln vor der Küste Marokkos, fasziniert europäische Reisende schon seit langem mit ihrer Anmut. In den 1930er Jahren erkundete der surrealistische Dichter und Schriftsteller André Breton mit seiner Lebensgefährtin die exaltierte Schönheit ihrer von vulkanischer Aktivität geformten Landschaften. Die überwältigenden ästhetischen Eindrücke brachte Breton in einem Reisetagebuch zu Papier, das später zu einem Kapitel seines Werks „L’Amour fou” wurde.

Weiter geht es mit Katalonien: Die sogenannte „Eisenbahn der Einheit”, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts Villefranche-de-Conflent und Latour-de-Carol verbindet, bietet den Reisenden einen einzigartigen Blick auf die östlichen Pyrenäen. Der wegen seiner gelben Farbe „Canari” genannte Zug und die zugehörige Bahnstrecke haben das Leben der Nordkatalanen, die zuvor ohne Verbindung in Frankreich und in Spanien verteilt lebten, nachhaltig verändert. Bis heute erfreut er sich größter Beliebtheit und schlägt auf seinem Weg durch die Hochtäler eine Brücke zwischen den Menschen.

Im Anschluss werden Irland und Kapstadt gezeigt.