In Kantabrien gibt es noch freilebende Braunbären. | Wikimedia Commons

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Die nordspanischen Provinzen Kantabrien, Asturien und Galicien sind kühl und feucht, grün und wild. Für Bären sind sie die einzig verbliebenen großen Rückzugsorte im westlichen Europa. Die Dokumentation dazu „Spaniens wilder Norden – Im Reich der Bären” wird am Samstag, 12. März, um 13.15 Uhr im MDR ausgestrahlt.

In den vergangenen Jahren stieg die Bärenpopulation hier von wenigen Dutzend wieder auf bis zu 300 an. Filmemacher Bernhard Rübe fand die Kantabrischen Braunbären zurückgezogen in einer unberührten Urlandschaft aus Kalktürmen, tiefen Schluchten und klaren Flüssen. In der Bevölkerung sind die Bären beliebt und geachtet, sie sind das Symboltier der Gebirgslandschaft der Kantabrischen Kordillere.

Die Bären haben hier ein so reichhaltiges Nahrungsangebot, dass Angriffe auf Nutztiere praktisch nicht vorkommen. In über zwei Jahren Drehzeit gelang es Bernhard Rübe und seinem Team, noch nie gefilmtes Verhalten wilder spanischer Bären in Kinoqualität zu dokumentieren.