Die Guardia Civil zweifelte an die Glaubwürdigkeit des 18-Jährigen. | Ultima Hora

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Auf Mallorca hat die Guardia Civil einen 18-jährigen Mann angeklagt, der eine Entführung und einen Raubüberfall vorgetäuscht haben soll, um sich nicht vor seiner Freundin rechtfertigen zu müssen. Der junge Mann sei von einer Party in El Arenal erst in den frühen Morgenstunden nach Hause gekommen.

Laut Aussagen des 18-Jährigen hätten ihn zunächst vier Männer in ein Auto gelockt, um ihn anschließend auszurauben. Seiner Version zufolge wurde er Minuten später auf der Autobahn zwischen Palma und Alcúdia freigelassen.

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Zudem hätten die mutmaßlichen Täter ihm Kopfhörer im Wert von 234 Euro gestohlen. Die Guardia Civil leitete angesichts der Schwere der Tat eine detaillierte Untersuchung ein, um die Geschehnisse zu klären. Die Ermittlungen führten die Agenten zu dem Schluss, dass die Beschwerde gefälscht sein könnte.

Das vermeintliche Opfer wurde daraufhin erneut zum Polizeipräsidium zitiert, um erneut eine Aussage zu machen. Schließlich gab er zu, die vermeintliche Straftat nur erfunden zu haben.