Valldemossa ist eines der wohlhabendsten Dörfer Mallorcas. | Ultima Hora

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Mehrere Klein-Gemeinden in der Serra de Tramuntana gehören zu den derzeit reichsten auf Mallorca. Das geht aus einer jüngst veröffentlichten Erhebung des spanischen Statistik-Instituts (INE) hervor. Bei den wohlhabendsten Dörfern handelt es sich um Escorca, Valldemossa, Esporles, Banyalbufar und Bunyola.

Das durchschnittliche Jahres-Pro-Kopf-Haushaltsnettoeinkommen im erstgenannten Ort betrug pro Person im Corona-Jahr 2020 genau 16.392 Euro, 13 Prozent weniger als 2019. Valldemossa folgt mit 15.919 Euro (minus 19 Prozent) vor Esporles (15.399, minus sieben Prozent), Banyalbufar (15.134, minus acht Prozent) und Bunyola (15.099).

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Am unteren Ende der Tabelle liegen den Angaben zufolge folgende Dörfer: Capdepera, Alcúdia, Son Servera, Sa Pobla und Inca. Hier bewegten sich die Pro-Kopf-Jahreseinkommen im Jahr 2020 zwischen 10.786 und 10.214 Euro. Auch hier verdienten Menschen deutlich weniger als 2019.

Viel höher als auf Mallorca waren die Durchschnitts-Jahreseinkommen in einigen Orten in den Räumen Madrid und Barcelona: Pozuelo de Alarcón konnte mit einem Pro-Kopf-Betrag von 26.009 Euro aufwarten und liegt landesweit einsam auf Platz 1. Es folgen Matadepera (Barcelona, 22.806 Euro) und Boadilla del Monte (Madrid, 22.224 Euro). Auch im Baskenland wird, wie das in den letzten Jahrzehnten schon immer war, für spanische Verhältnisse überdurchschnittlich viel verdient.

Am untersten Ende der Spanien-Skala sind Orte vor allem in Andalusien angesiedelt. Hier wurde das Jahreseinkommen der ärmsten Mallorca-Dörfer noch deutlich unterschritten. Ganz unten rangiert die Gemeinde El Palmar de Troya mit einem Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von nur 6785 Euro, und dies hinter Iralloz (7036) und Albuñol (7061).