Einer der Verdächtigen wird abgeführt. | Ultima Hora

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Im Rahmen einer groß angelegten Operation haben Beamte der spanischen Nationalpolizei auf Mallorca 15 Männer festgenommen, die von Frauen hohe Geldbeträge erschlichen haben sollen. Ein weiterer mutmaßlicher Täter ging den Ermittlern an einem anderen nicht genannten Ort ins Netz.

Den Verdächtigen wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken mit Liebesbekundungen das Vertrauen ihrer Opfer gewonnen zu haben. Dann sollen sie die Frauen davon überzeugt haben, ihnen Geld zu überweisen. Mehrere Opfer wurden so um ihre gesamten Ersparnisse gebracht. In Europa, darunter in Spanien und in Deutschland, waren 20 Personen betroffen.

Die Operation kam ins Rollen, nachdem in Alicante ein erster Verdachtsfall aufgekommen war. Einem falschen US-Marine war es offenbar gelungen, von einer Frau 835.000 Euro zu erbetteln. Er sagte seinem Opfer, dass er das Geld für die Bezahlung von Steuern, Flugtickets oder anderes benötige.

Die Opfer lebten auch in Litauen, Italien, Rumänien, Luxemburg, Polen, Finnland, der Slowakei und Kroatien. Die Frauen wurden insgesamt um mehr als eine Million Euro gebracht.