Gegen Graffiti-Sprühereien wird auf Mallorca härter vorgegangen. | Policía Local de Palma

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Auf Mallorca wird immer härter gegen Vandalismus vorgegangen. Zwei Männer, die einen Zug des staatlichen Eisenbahnunternehmens Serveis Ferroviaris de Mallorca (SFM) mit Graffiti besprüht hatten, wurden nun zu einer Gefängnisstrafe von 14 Monaten verurteilt.

Zudem müssen die beiden Täter jeweils eine Geldstrafe von 2500 Euro sowie eine Entschädigung für die Reparaturkosten an das öffentliche Unternehmen zahlen. Der Gesamtschaden wird auf rund 1400 Euro geschätzt. Die Angeklagten legten allerdings Berufung beim Landgericht von Palma ein.

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Der Vorfall geht auf den 14. März 2019 zurück und ereignete sich am Bahnhof es Figueral in der Gemeinde Marratxí. Insgesamt hatten drei Personen verschiedene Graffitis auf einen U-Bahn-Wagen gesprüht. Ein Beamter der Nationalpolizei, der sich zum Tatzeitpunkt nicht im Dienst befand, brachte den Vorfall zur Anzeige. Von den Tätern konnten allerdings nur zwei Personen identifiziert werden.

In den vergangenen Monaten kam es auf der Baleareninsel immer wieder zu Vorfällen von Vandalismus. Neben öffentlichen Verkehrsmitteln wurden unter anderem denkmalgeschützte Gebäude mit Sprühfarbe beschmiert.