Der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisstrafe von 21 Jahren verurteilt. | Alejandro Sepúlveda

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Auf Mallorca ist ein Mann wegen des Mordes an einer Schwedin zu einer Gefängnisstrafe von 21 Jahren verurteilt worden. Der Vorfall geht auf den 13. Juli 2020 zurück. Damals soll der Spanier José <Ignacio B. seine Frau in Palmas Stadtviertel Son Cotoner brutal erschlagen haben.

Am Morgen des Tattages soll es in der Wohnung des Ehepaars zu einem handfesten Streit in der Küche gekommen sein. Ermittlungen zufolge hatte der Verurteilte seine Frau zunächst ins Gesicht getreten. Nachdem sie zu Boden gestürzt war, schlug und trat er weiter auf seine Lebensgefährtin ein. Während die Frau blutüberströmt am Boden lag, bat sie den damals 55-Jährigen, einen Krankenwagen zu rufen. Der Angeklagte verließ das Haus und ließ seine schwerverletzte Frau am Boden zurück.

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Die Schwedin wurde schließlich mit schweren Kopfverletzungen und einer Hirnblutung in das Krankenhaus Son Espases gebracht. Acht Tage später erlag sie ihren schweren Verletzungen.

Nach Aussagen des Spaniers habe ihn seine Frau als Erstes mit einem Stuhl attackiert und mit einem Messer bedroht. Er hätte sich nur verteidigen wollen. Ein Bekannter, der zu dieser Zeit in der Wohnung des Paares untergebracht war, bestritt allerdings diese Version der Geschichte und gab an, der Verurteilte hätte seiner Frau einige Male brutal ins Gesicht geschlagen.

Der Angeklagte wurde bereits im vergangenen Mai von einem Geschworenengericht des vorsätzlichen Mordes und der Misshandlung für schuldig befunden. Das Urteil wurde nun vom Obersten Gerichtshof der Balearen bestätigt.