Der Oktober dieses Jahres ist spanienweit – also auch auf Mallorca und den Nachbarinseln – der heißeste seit 1961 gewesen. Das meldete der staatliche Wetterdienst Aemet. Sowohl die Höchst- als auch die Mindestwerte seien deutlich höher als in dieser Jahreszeit üblich.
Am Donnerstag wurden in der Exklave Melilla 36,8 Grad gemessen, so viel wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen nicht. Auch die örtlich 33 Grad auf den Balearen seien "atypisch". Als heißeste Städte des Landes wurden im Oktober Madrid, Barcelona, Valencia und Zaragoza genannt.
Auch das kommende letzte Oktoberwochenende steht weiter im Zeichen ungewöhnlicher Hitze: Auf Mallorca werden Temperaturen knapp unter 30 Grad erwartet, es ist weiterhin problemlos möglich, bei angenehmen 23 bis 24 Grad im Meer zu baden.
Mit dem Monatswechsel sollen allerdings die Temperaturen langsam zurückgehen: In der zweiten Hälfte der kommenden Woche sollen die Höchstwerte auf 24 bis 26 Grad fallen, was für die Jahreszeit immer noch recht hoch ist.
Die ungewöhnlich hohen Temperaturen werden mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. Laut Experten dürfte die durch Menschen verschuldete Aufheizung der Atmosphäre, der sogenannte Treibhauseffekt, entscheidend zur Verlängerung der Sommer beitragen.
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Melilla ist eine spanische Stadt an der nordafrikanischen Mittelmeerküste mit einer Landgrenze zu Marokko. Als spanische Exklave gehört Melilla zur Europäischen Union, ist aber gemäß dem Zollkodex der Union vom Zollgebiet der Union ausgenommen. Melilla gehört auch nicht zum Schengen-Raum.Wikipedia