Vielerorts wie hier auf der Nachbarinsel Menorca regnete es zeitweise Bindfäden | Ultima Hora

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Das Tiefdruckgebiet, das am Donnerstag Mallorca überquerte, hat den Nordosten mit erheblich mehr Regenmengen eingedeckt als den Rest der Insel. In Colònia de Sant Pere fiel mit 53,6 Litern auf den Quadratmeter so viel wie nirgendwo anders. Auf Rang 2 folgt der Leuchtturm von Cala Rajada mit 53,3 Litern. Auch in Pollença (44,4), Muro (39,8) und Escorca (33,4) regnete es ergiebig.

Woanders ging dagegen gar nicht so viel Niederschlag nieder: An der Universität der Balearen nördlich von Palma fielen nur 11,2 Liter, in der Serra d'Alfàbia 11,6 und in Campos 12,2 Liter. Der Wind wehte im Nordosten am heftigsten, in Manacor und Pollença war er deutlich schwächer.

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In der Nacht zum Freitag hat sich das Wetter beruhigt, wolkenlose Abschnitte wurden registriert. Die ursprünglich ausgerufene Warnstufe Gelb wurde wieder zurückgenommen. Für die kommenden Tage ist eine erneute Erwärmung auf 23 bis örtlich 24 Grad vorausgesagt. Die nächtlichen Tiefsttemperaturen oszillieren zwischen 13 und 16 Grad, der Wind soll lediglich schwach bis böig wehen.

Der November ist weiterhin eher warm. Durchschnittlich liegt die Höchsttemperatur nämlich deutlich unter 20 Grad, doch bislang stieg das Quecksilber fast ausnahmslos auf über 20 Grad. Experten führen die hohen Werte auf den offenbar ungebrochen voranschreitenden Klimawandel zurück.