Besonders viele Gaststätten in Palmas Ausgehviertel Santa Catalina waren von den Terrassen-Schließungen betroffen. | Jaume Morey

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Insgesamt 23 Restaurants und Betriebe, davon die meisten in Palmas Ausgehviertel Santa Catalina, hatten keine Genehmigung für eine Terrasse und mussten demzufolge ihre Außenbereiche schließen. Das wurde durch eine in den vergangenen Tagen durchgeführte Kontrolle der Balearen-Hauptstadt veranlasst.

Bei weiteren 45 Lokalen wird noch untersucht, ob die entsprechende Lizenz vorhanden ist. Am Mittwoch wurden die betroffenen Gaststätten dazu aufgefordert, die Stühle und Tische von diesen "illegalen" Terrassen zu entfernen.

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Die Nachbarschaftsvereinigung von Palma kritisierte ebenfalls die vorherrschenden Zustände. Ihre Vorsitzende, Maribel Alcázar, sagte: "Letztendlich wurden diese Möbel und Gegenstände erst entfernt, nachdem die Maßnahme ergriffen worden ist, doch vorher ist nichts passiert."

Auch die Anwohner anderer Stadtteile und fünf Stadträte sollen sich über die Lärmbelästigung durch Hotels und Gaststätten beklagt haben. Alcázar erklärte: "Wir haben eine Liste mit den Problemen zusammengetragen und sie an die Stadt geschickt. In den Wohnvierteln fordern wir, dass die Nachtlokale um Mitternacht geschlossen werden."

In Madrid und Barcelona klagten die Nachbarschaftsvereinigungen über ähnliche Probleme – so könnten die Anwohner in den bei Touristen beliebten Zonen wegen des nächtlichen Lärms nicht schlafen.