Am Dienstag sind an Palmas Paseo Marítimo die Bagger angerückt. Das kleine Foto zeigt, wie die Uferpromenade nach ihrem Umbau aussehen soll. | J. Morey

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Jetzt ist es so weit: Am Dienstag hat der Umbau von Palmas Uferpromenade Paseo Marítimo nicht nur theoretisch, sondern auch ganz praktisch begonnen. Die Bagger sind angerückt und haben damit begonnen, eine der gesperrten Fahrspuren aufzureißen. Auch die Gehwege sollen in den kommenden Tagen verschwinden. Ebenfalls modifiziert werden die Zufahrten zu den Parkplätzen, die sich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen befinden. Die zweite große Bauphase beginnt dann am 12. Dezember. Ab Weihnachten sollen dann auch die Parkplätze verschwinden und der Gesamtumgestaltung der Uferstraße weichen.

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Hintergrund der Baumaßnahmen ist ein kompletter Umbau des Paseo Marítimo. Der Stadt-Regierung von Palma geht es darum, das mehrspurige "Betonband" freundlicher und auch fußgänger- und radfahrergerechter zu gestalten. Die Fahrspuren werden reduziert, die Zahl der Übergänge für Passanten soll von zwölf auf 26 erhöht werden. Außerdem ist geplant, die Bushaltestellen anders zu verteilen. Hinzu kommen zusätzliche Treppen und etwa 2000 neue Bäume. Die Baumaßnahmen ziehen sich dabei von dem Parkplatz nahe der Avenida Argentina (unterhalb des Mühlenviertels Es Jonquet) bis zum Club de Mar nahe dem Fährhafen Portopí.

Ungestörter Zugang zu Wohnungen und Schiffen

Der Umbau dauert insgesamt zwei Jahre und soll im Januar 2025 abgeschlossen sein. Die Stadt lässt sich diese Maßnahmen 40 Millionen Euro kosten. Die Verwaltung weist darauf hin, dass es zu keiner Zeit zu einer kompletten Sperrung der Uferstraße kommen soll und zwei Richtungsfahrbahnen zu jederzeit garantiert sind. Allenfalls behält man sich vor, zeitweise kleinere Umleitungen einzurichten. Auch der Zugang von Anwohnern zu ihren Wohnungen und Häusern sowie der ungestörte Zugang zum Hafenbereiche, den Anlegestellen und Stegen der Boote soll nicht gestört werden.