Natalia Rodríguez, die Mutter der Vermissten, bei der Kundgebung. | Michels

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Am 2. Dezember 2013 war die damals 15-jährige Malén Zoe Ortiz in Magaluf verschwunden – und nun, neun Jahre nach dem Verschwinden des Mädchens haben sich ihre Angehörige in Santa Ponça wiederum zu einer Kundgebung versammelt. Unter anderem waren die Mutter und die Großmutter der Vermissten vor Ort. Sie hatten Plakate bei sich, auf denen die Bitte zu entnehmen war, dass die Ermittlungen weitergeführt werden und dass die Suche nach der jungen Frau weiter fortgesetzt werden. Unter anderem waren auch Zeilen auf ihren Schildern zu lesen: "Ich werde dich suchen, solange ich lebe." An der Kundgebung waren auch ein Hauptmann der spanischen Kriminalpolizei und mehrere Ermittler, die sich früher mit dem Fall befassten, beteiligt.

Wie die spanische MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtete, zeigte sich Natalia Rodríguez, die Mutter des verschwundenen Teenagers, in Bezug auf die neuen Maßnahmen der Polizeikräfte hoffnungsvoll. Die Guardia Civil und eine auf die Vermisstensuche spezialisierte Einheit der "Benemérita" hätten Rodríguez versichert, sich wieder intensiv mit dem Fall zu beschäftigen.

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Im Dezember 2013, zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, war die damals minderjährige Malén nach Schulende zu ihrem Freund eingeladen – daher war sie von ihrer Schule in Santa Ponça zu ihm im Bus nach Magaluf unterwegs. Eine Überwachungskamera an einer Tankstelle soll Videoaufnahmen von ihr gemacht haben, auf denen sie in einem karierten Hemd und einer Jeansjacke zu sehen ist – danach verlor sich jede Spur von ihr.

Die Familie und die Angehörigen Maléns hatten in der Vergangenheit regelmäßig Kundgebungen organisiert, damit Malén nicht in Vergessenheit gerät. Ihr Vater, Alejandro Ortiz, hatte eine Belohnung für jeden ausgesetzt, der Informationen über den Fall liefern kann. 2018 äußerte er sich in der Öffentlichkeit die Besorgnis, dass er davon ausgehe, dass seine Tochter tot sei. Es kursieren verschieden Theorien über das Verschwinden des Mädchens, unter anderem die einer vorsätzlich geplanten Entführung, doch ist keine davon letztendlich bewiesen worden.