Die Okupas versuchten in eine ehemalige Bankfiliale einzubrechen. | R.S.

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Um halb zwei Uhr nachts am Freitagmorgen ging der Alarm in Palmas Stadtviertel El Forti los: Eine gewalttätige Gruppe von Hausbesetzern versuchte, eine ehemalige Bankfiliale zu stürmen. Die Täter waren dabei, die Vorhängeschlösser und Ketten an der Eingangstür mit einem Bolzenschneider zu zerschneiden. Daraufhin sprang die Alarmanlage des Gebäudes an.

Die Nachbarn bemerkten den Vorfall und riefen unverzüglich die Polizei an. Innerhalb weniger Minuten waren mehrere Streifen vor Ort und konnte die Einbrecher stoppen. Auch die Eigentümer trafen am Ort des Geschehens ein.

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Die Anwohner der Stadtviertel Viertel Serralta, es Fortí und Son Cotoner sind diejenigen, die in der Balearen-Hauptstadt am stärksten von den Aktivitäten der Okupas betroffen sind. Ein großer Teil der Hausbesitzer ist gewalttätig, dealt mit Drogen und hat bereits eine Akte mit Raubüberfällen. Oftmals handelt es sich um organisierte Jugend-Banden, die in Ex-Bankfilialen einbrechen, um diese zu besetzen.

Hausbesetzungen kommen wie auch woanders in Spanien auch auf Mallorca immer wieder vor. In der Vergangenheit waren von dem Phänomen auch deutschsprachige Residenten betroffen, doch hauptsächlich sind die Okupas in Wohnungen im Stadtgebiet von Palma aktiv.