Eingang zur Notaufnahme des Son-Espases-Krankenhauses. | Ultima Hora

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Die Einlieferungen von Patienten in den Notaufnahmen der Kliniken auf Mallorca haben verglichen mit Corona-Restriktionszeiten erheblich zugenommen. Wie der Gesundheitsdienst IB-Salut mitteilte, betrug die Zunahme in diesem Jahr bis November bereits 21,19 Prozent. 491.946 Einlieferungen wurden registriert, im Vergleichszeitraum 2021 waren es 405.924. Die aktuelle Zahl übersteigt auch die des Vorcoronajahrs 2019. Damals waren 456.834 Einweisungen verzeichnet worden.

Die Krankenhäuser sind derzeit den Angaben zufolge generell zu 74,8 Prozent ausgelastet. Durchschnittlich befindet sich ein Patient 6,9 Tage dort. Die meisten Behandlungen gab es mit 149.465 im Inselkrankenhaus Son Espases, dem größten auf Mallorca. Auf Rang 2 folgt mit 97.069 das Son-Llàtzer-Hospital vor dem Krankenhaus Manacor (74.566) und dem in Inca (68.783).

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Bereits vor einigen Wochen ist die Zahl der Atemwegsinfektionen auf Mallorca deutlich nach oben gegangen. Diese Tendenz hält an. Neben Corona- und Influenzaviren sind auch andere Keime im Umlauf, die sehr hartnäckig sein können, wie beispielsweise das Hustenvirus RSV. Weil kaum noch Restriktionen gelten, stecken sich auch immer mehr Menschen an.

Neben den genannten öffentlichen Krankenhäusern gibt es auf Mallorca auch diverse Hospitäler wie die Juaneda-, Rotger- und die Palmaplanas-Klinik. Hinzu kommen die zahlreichen öffentlichen Gesundheitszentren, die wie ein Netz über die gesamte Insel gespannt sind.