Das Schaufenster eines Pfandleihhauses in Palma wurde geplündert. | Alejandro Sepúlveda

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Weniger als zwei Minuten: Das ist die Zeit, die Räuber am Donnerstagmorgen brauchten, um die Schaufensterauslage eines Pfandleihhauses in der Calle de Aragón in Palma de Mallorca zu beklauen. Die Ermittler schließen nicht aus, dass es sich um dieselbe Bande handelt, die vor rund drei Wochen ein Juweliergeschäft in Llucmajor ausgeraubt hatte. Bei ihrer beinahe perfekt geplanten Tat hatten die Täter Rauchbomben geworfen und konnten dadurch ihre Spur vertuschen.

In Llucmajor wurde ebenfalls ein Schmuckgeschäft ausgeraubt – die Täter haben das Verbrechen minutiös geplant und schafften es, ihre Spuren zu verwischen. (Foto: A. Sepúlveda)
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Der Einbruch in der Balearenhauptstadt wurde um halb vier Uhr morgens verübt, woraufhin der Alarm ausgelöst wurde. Noch bevor die Polizei auf den Überfall aufmerksam werden konnte, hatten die Diebe genügend Zeit, zahlreiche Juwelen, Schmuckstücke und Gold zu erbeuten. Der Tathergang deutet darauf hin, dass es sich um eine professionell organisierte Bande handelt. Es wird gemutmaßt, dass es kosovarische oder osteuropäische Kriminelle gewesen sein könnten.

Die Besitzer des Geschäfts haben Anzeige bei der Nationalpolizei erstattet. Obwohl sie noch nicht alle gestohlenen Gegenstände benennen konnten, beläuft sich der Wert der Objekte auf mehrere Tausende von Euro. Ermittler untersuchten das Geschäft auf Fingerabdrücke oder Spuren der Verdächtigen und werteten zudem die Aufnahmen von Verkehrskameras der Umgebung aus.