Malén Ortiz auf einem Archivfoto.

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Fast zehn Jahre nach ihrem spurlosen Verschwinden haben Ermittler die Suche nach möglichen Überresten der Schülerin Malén Ortiz wieder aufgenommen. Die damals 15-Jährige war im Dezember 2013 in dem Ort Son Ferrer bei Magaluf im Südwesten von Mallorca nicht mehr in ihr Elternhaus zurückgekehrt.

Jetzt reisten Spezialisten der Guardia Civil aus Madrid auf die Insel und starteten am Montag auch unter Zuhilfenahme von mehreren Baggern eine Suchaktion auf einem Feld in der Nähe des dichtbebauten Ortes, der östlich vom Hafen Port Adriano liegt. Auch Suchhunde wurden auf dem Gelände eingesetzt.

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Vor gut einem Jahr hatte die Mutter des Mädchens beantragt, dass die "UCO", eine Sondereinheit der Guardia Civil, die Suche wieder aufnimmt. Dem wurde stattgegeben, und am Montag rückte der Spezialtrupp an. Der getrennt von der Mutter lebende Vater der Schülerin wurde im Jahr 2018 zeitweise festgenommen, weil er Polizisten bedrohten haben soll.

Der mysteriöse Fall hatte in der mallorquinischen Öffentlichkeit für große Aufregung gesorgt. Jedes Jahr am Tag des Verschwindens – dem 2. Dezember 2013 – erinnerten Angehörige, Freunde und andere Bürger mit Versammlungen an das Verschwinden des Mädchens.