Ryanair-Passagiere vor einem Schalter in Palma (Archivfoto). | Ultima Hora

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Der Wutanfall eines Passagiers vor dem Counter der Billigfluglinie Ryanair im Jahr 2021 dürfte ihn jetzt teuer zu stehen kommen. Im Prozess Prozess beantragte die Staatsanwaltschaft Strafzahlungen in einer Gesamthöhe von 4800 Euro. Dem 40-jährigen Spanier wird unter anderem vorgeworfen, einen Computer beschädigt zu haben und eine Angestellte unflätig beschimpft und tätlich angegriffen zu haben.

Der Mann soll nach einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am 9. Dezember 2021 gegen 10.25 Uhr am Schalter der Fluglinie Rot gesehen haben, als man ihm mitgeteilt habe, dass der Flug bereits geschlossen sei. Ihm sei daraufhin der Einstieg verweigert worden. Der Passagier habe völlig die Nerven verloren. In der beantragten Strafzahlung seien 303 Euro für die Betreibergesellschaft Aena enthalten, die moralisch geschädigt worden sei.

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Besonders in der Reisezeit während der Hochsaison kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Vor allem betrunkene Passagiere, die sich manchmal im Flieger weiter betrinken, machen den Crews der Ferienflieger das Leben schwer. Auch gewalttätige Übergriffe in Flugzeugen kommen mitunter vor.

Mit Ryanair ist es möglich, von Mallorca aus in mehrere spanische Städte wie Sevilla, Madrid, Santiago de Compostela, Málaga oder Barcelona zu gelangen. In Deutschland wird unter anderem Köln/Bonn und Memmingen von Mallorca aus angeflogen. Zielstaaten sind auch unter anderem Frankreich und Italien.