Die malerische Ma-10 endet in Pollença. Von dort führt eine schmale Gebirgsstraße zum Kap Formentor. | J. R.

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Unterwegs auf einer der schönsten Küstenstraßen Europas: Die Ma-10 führt entlang der Steilküsten im Westen Mallorcas. Von Port d’Andratx bis zum Cap de Formentor schlängelt sich die malerische Straße entlang der mallorquinischen Westküste. Enge Serpentinen, hoch über steilen Klippen, machen eine Fahrt zum Abenteuer. Allein die Panoramastraße selbst könnte als Touristenattraktion bezeichnet werden. Sie beginnt an der Deutschen-Hochburg Andratx und verläuft an versteckten Buchten sowie an malerischen Orten wie Banyalbufar, Valldemossa mit seiner Kartause und dem Künstlerdorf Deià entlang.

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Nördlich von Sóller wird es ruhiger auf der Traumstraße. Der Nordwesten Mallorcas ist bis heute der ursprünglichste Teil der Insel. Es ist die Heimat der letzten Mönchsgeier, Menschen verirren sich nur selten in diese Gegend. Am Cap de Formentor hingegen fallen vom Wind gepeitschte Kalksteinfelsen steil ins Meer ab und über allem thront einer der wenigen Leuchttürme Mallorcas, der den Schiffen noch den Weg weist. Es ist das östliche Ende der Halbinsel Formentor und gleichzeitig der nördlichste Punkt der Baleareninsel. Die Mallorquiner nennen die Halbinsel auch „Treffpunkt der Winde”, da es dort recht stürmisch ist.

Das filmische Porträt der MA-10 begegnet Menschen, die diese Gegend Mallorcas durch ihr Engagement und ihre Verbundenheit auf besondere Weise prägen: der Olivenbauer genauso wie die Wissenschaftlerin und die Ornithologen. Sie alle setzen sich dafür ein, dass das Paradies entlang der Küstenstraße auch für künftige Generationen erhalten bleibt. Die Reportage „Unterwegs auf Mallorca: Die Ma-10” wird am Samstag, 13. Mai, um15 Uhr auf Phoenix ausgestrahlt.