In den Nüssen aus Australien wurden giftige Stoffe nachgewiesen. | Archiv

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Vier Spanier und ein holländischer Staatsbürger müssen sich jetzt wegen des versuchten Verkaufs von giftigen Mandeln auf Mallorca verantworten. Der Fall wurde diese Woche aufgedeckt, nachdem ein auf der Insel ansässiges Unternehmen eine Lieferung von 25 Tonnen Mandeln aus Australien gekauft und die Ware nicht ordnungsgemäß entsorgt hatte.

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Hintergrund: Bei einer Kontrolle im Hafen von Alicante wurden bei den Mandeln toxische Substanzen nachgewiesen. Aufgrund des hohen Giftstoffanteils sei die Ware weder zum Verkauf noch zum Verzehr geeignet. Das Unternehmen bekam daraufhin den Bescheid, die Nüsse bei der Ankunft auf der Baleareninsel innerhalb einer bestimmten Frist umgehend zu beseitigen. Doch anstatt die Trockenfrüchte zu vernichten, wurden lediglich die Schalen in der Müllentsorgung Son Reus vorgefunden. Das machte die Beamten stutzig.

Daraufhin nahm die Guardia Civil die Ermittlung auf. Anstatt die Nüsse wie aufgefordert zu entsorgen, wollte sie das Unternehmen stattdessen zum Verkauf anbieten. Die betroffenen Personen müssen sich nun vor Gericht verantworten.