Katze auf Mallorca gefoltert und totgeschlagen: Alle Angeklagten freigesprochen

Es gebe ernste Zweifel, dass die Angeklagten diese Tat begangen hätten, hieß es in der Urteilsbegründung

Die tote Katze namens "Grisito". | Lokalpolizei Manacor

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Ein Gericht in Palma de Mallorca hat drei Männer freigesprochen, die in der Stadt Manacor im Osten von Mallorca eine Katze gefoltert und totgeschlagen haben sollen. Es gebe ernste Zweifel, dass die Angeklagten diese Tat begangen hätten, hieß es in der Urteilsbegründung. Zwei der Männer waren für die konservative Volkspartei aktiv, wurden aber nach Bekanntwerden der Vorwürfe suspendiert.

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Am 8. August 2020 war die Katze namens Grisito in der Artà-Straße von den drei Männern aufgefunden worden. Einer soll das Tier mit Macht auf den Boden geworfen haben. Die Staatsanwaltschaft forderte insgesamt zehn Monate Haft für die drei Männer.

Die Einzelheiten des Todes der Katze von Manacor konnten nicht nachvollzogen werden. Aus Mangel an beweisen wurden die drei Angeklagten schließlich freigesprochen. Alle hatten bestritten, das Tier getötet zu haben. Ein Zeuge konnte lediglich schildern, von seinem Haus aus einen Mann gesehen zu haben, der die Katze hochgehalten habe.