Der Leichnam des jungen Mannes wurde bei Caló des Moro aus dem Wasser gezogen. | R. S.

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Ein 31-jähriger Tourist aus Südkorea ist am Dienstag beim Schnorcheln in der Bucht von Caló des Moro, die wegen ihrer Beliebtheit und dem stetigen Touristenzustrom auch als "Instagram-Bucht" bekannt ist, ums Leben gekommen. Ein Badegast entdeckte den leblosen Körper des Mannes im Wasser treibend und alarmierte umgehend die Rettungskräfte.

Aufgrund des schwer zugänglichen Geländes vor Ort wurde das Bergrettungsteam der Guardia Civil hinzugezogen. Die Einsatzkräfte bargen den Verstorbenen mit einer Trage und brachten ihn an Land.

Der Vorfall ereignete sich gegen Mittag. Nach ersten Erkenntnissen war der Tourist allein zum Schnorcheln in der Bucht unterwegs. Die genaue Todesursache ist bislang unbekannt und wird durch eine noch ausstehende Autopsie geklärt.

Unfälle beim Schwimmen und Schnorcheln kommen auf Mallorca immer wieder vor, vor allem in abgelegenen und schwer zugänglichen Buchten. Die Behörden warnen regelmäßig vor den Gefahren des Meeres, insbesondere bei wechselnden Strömungen und unvorhersehbaren Wetterbedingungen. Urlauber werden dazu angehalten, nur in ausgewiesenen Badezonen zu schwimmen und stets auf die Warnhinweise der Rettungskräfte zu achten.