Demnach sollen die 17 Projekte dazu beitragen, die Sicherheit auf Mallorcas Straßen zu erhöhen und den Verkehrsfluss zu optimieren. Ein wesentlicher Punkt dabei sei, so Prohens, dass all dies geschehen soll, ohne zusätzliche Gebiete in Anspruch zu nehmen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem die Erneuerung von Straßenbelägen, der Bau von Kreisverkehren und Autobahnanschlüssen sowie die Schaffung von Straßen für eine nachhaltige Mobilität zwischen den Gemeinden.
In einem Punkt dämpfte Prohens allerdings die Erwartungen. Gegen die berüchtigten Staus, die insbesondere auf den Zufahrtsstraßen nach Palma de Mallorca Autofahrer täglich begleiteten, sei kein Kraut gewachsen. In diesem Zusammenhang fand sie lobende Worte für die Bemühungen des Inselrats in den zurückliegenden Monaten. Sie bezog sich dabei konkret auf das Ausarbeiten eines Plans zur Verbesserung der Zufahrten nach Palma, die Planung neuer Infrastrukturen in mehreren Gemeinden und die Durchführung einer Verkehrsanalyse.
Letztere Analyse soll dem Inselrat ermöglichen, Vorschläge zur Begrenzung des Fahrzeugverkehrs und zur Regulierung der Mietwagenflotte zu unterbreiten. Diese Maßnahmen sollen im Rahmen des Runden Tisches für mehr Nachhaltigkeit (Pacto por la Sostenibilidad) weiter erörtert und nach Erreichen eines Konsens umgesetzt werden. Galmés sprach seiner Parteikollegin Prohens seinen Dank für die Unterzeichnung der Absichtsvereinbarung aus. Zugleich machte er laut "Ultima Hora" einmal mehr deutlich, dass der Inselrat das Straßenabkommen mit der Madrider Zentralregierung aus dem Jahr 2004, in dem der Inselbehörde Zuschüsse in Höhe von 230 Millionen Euro zugesagt worden waren, nicht aufgebe. Das vor 20 Jahren zugesagte Geld sei bislang nicht auf Mallorca eingetroffen, so Galmés.
Die 30 Millionen Euro von der Landesregierung sollen laut Galmés unter anderem für weitere Kameras zur Verkehrsüberwachung (1,2 Millionen Euro), die Erneuerung des Straßenbelags auf der Ma-1 bei Port d'Andratx (800.000 Euro) sowie den Bau eines Radwanderwegs zwischen Pòrtol und Santa Maria (2,5 Millionen Euro) bereitgestellt werden. Darüber hinaus sind Verbesserungen der Zufahrten nach Lluc (900.000 Euro), der Bau eines Kreisverkehrs an der Ma-11 (1 Million Euro) sowie die Modernisierung des Sóller-Tunnels (250.000) geplant.
1 Kommentar
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Und WO ist das Geld für den dringend nötigen Katastrophenschutz? Was nützen jetzt alle Wetterwarnungen, wenn man sich nicht daran macht "altbekannte Ursachen" möglicher Folgen weitgehend zu vermeiden? * WIE sehen die Notfallmassnahmen aus? * WO ist das Kataster der Gefahrenstellen? * WIE sehen die Einsatzpläne aus? * WER sind die Einsatzkräfte? * Wurden Einsätze der Armee/Pioniere vereinbart? * WER/WO ist die Einsatzleitung/Koordinationsstelle? * WO sind die Kolonnen die die Torrents auf Fordermann bringen? * Wo wird die uralte Kanalisation modernisiert? * USW. Fakt ist = man kann den Artikeln also entnehmen, dass sich niemand mit diesen Problemen befasst und statt dessen mit Pojekten, die nicht nur viel Geld kosten, sondern gar keine Aktualität angesichts der drohenden Wetterkatastrophen haben. - Es ist einfach nicht zu fassen, was in den Köpfen der Verantwortlichen vorgeht? Wenns dann wieder zur Katastrophe kommt, sind sie ja nicht wieder schuld, so wie 2018.